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In der Europäischen Union gibt es 24 offizielle Amtssprachen, in denen sich die Bürger*innen an die EU-Organe wenden können. Aber es gibt allerdings auch viele andere Sprachen, die von Minderheiten gesprochen werden, wie zum Beispiel Katalanisch, Baskisch und Galizisch in Spanien. Diese Sprachen haben bisher keinen offiziellen Status in der EU, aber das könnte sich bald ändern.

Im Juni 2023 haben Spanien und die EU eine Vereinbarung getroffen, die es ermöglicht, dass Katalanisch, Baskisch und Galizisch als Sprache bei offiziellen Sitzungen der EU verwendet werden können. Außerdem können die Sprecher*innen dieser Sprachen in ihrer eigenen Sprache mit den EU-Behörden korrespondieren. Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt für die Anerkennung der sprachlichen Vielfalt und der kulturellen Identität dieser Regionen.

Möglichkeiten für die Übersetzungsbranche

Der spanische Außenminister, José Manuel Albares hat am 17. August einen formellen Antrag gestellt um Katalanisch, Baskisch und Galizisch zu den offiziellen EU-Amtssprachen hinzuzufügen.

Albares reichte im Namen der spanischen Regierung beim Präsidenten des Rats eine Petition ein, um die Angelegenheit auf die Tagesordnung des nächsten Rats für Allgemeine Angelegenheiten zu setzen, der am 19. September 2023 in Brüssel stattfinden wird.

Die Einführung von Katalanisch, Baskisch und Galizisch als EU-Sprachen hat auch Auswirkungen auf die Übersetzungsbranche. Die EU braucht mehr qualifizierte Übersetzer*innen und Dolmetscher*innen, die diese Sprachen beherrschen, denn die Nachfrage nach Übersetzungsdienstleistungen in diesen Sprachen wird voraussichtlich steigen – sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU. Daher muss sich die Übersetzungsbranche an diese neue Situation anpassen und neue Möglichkeiten nutzen.

Unser Übersetzungsbüro arbeitet zusammen mit erfahrenen und professionellen Übersetzer*innen und kann Ihnen helfen, erstklassige Übersetzungen in jede der drei Sprachen zu liefern.

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