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Schwedisch Übersetzungen

Die schwedische Sprache gehört zur indogermanischen Sprachfamilie und wird heute von ungefähr zehn Millionen Sprechern weltweit als Muttersprache gesprochen. Der Großteil der Muttersprachler, die sich des Schwedischen bedienen, ist in den beiden nordischen Staaten Schweden und Finnland angesiedelt. Im Königreich Schweden und in Finnland ist das Schwedische die offizielle Amtssprache. Auch unsere muttersprachlichen Übersetzerinnen und Übersetzer sprechen Schwedisch und kennen alle sprachlichen Besonderheiten. So sind sie in der Lage, Ihre Texte punktgenau zu übersetzen.

Schwedisch – Ursprung

Die Wurzeln und Ursprünge des Schwedischen findet man wie bei vielen anderen nordischen Sprachen in den altnordischen Dialekten, die besonders in Skandinavien gesprochen wurden. Durch die rege Handelstätigkeit im nordeuropäischen Raum, war das Schwedische über einen historisch langen Zeitraum unmittelbar dem niederdeutschen Dialekt ausgesetzt, sodass es zu zahlreichen Entlehnungen kam. Die Verbreitung der schwedischen Sprache und Schrift ist im nordeuropäischen Raum sehr stark an den Protestantismus gekoppelt, der in Schweden die offizielle Staatsreligion wurde. Auch durch den Dreißigjährigen Krieg, als schwedische Truppen die Interessen der protestantischen Fürsten auf deutschem Boden durchsetzen wollten, wurden diverse deutsche Wörter in das Schwedische übernommen oder entsprechend abgewandelt. Auch das Schwedische ist eine typische tonale Sprache, bei der der Länge oder auch Kürze der einzelnen Silben jeweils verschiedene Bedeutungsvarianten entsprechen. Um eine professionelle Übersetzung anfertigen zu können, müssen Schwedisch-Übersetzerinnen und Schwedisch-Übersetzer die sprachlichen und kulturellen Gegebenheiten kennen.

Schwedisch – Dialekte und Schriftsprache

Das Schwedische kennt sechs große und regionaltypische Gruppen von Dialekten. Diese lassen sich in zahlreiche Unterdialekte untergliedern. Der Satzbau in der schwedischen Sprache ist starr, doch charakteristisch. Er lässt in der Regel das Satzschema „Subjekt, Prädikat, Objekt“ erkennen. Charakteristisch für das Schwedische ist jedoch besonders, dass sowohl die Worte als auch die Sätze stets kurz und prägnant sind. Auch die schwedische Grammatik ist daher relativ einfach strukturiert und bei weitem weniger komplex als beispielsweise die Grammatik der deutschen Sprache. Häufig werden im Schwedischen ganze Silben und Laute weggelassen, um den Sprechfluss zu optimieren und zu verbessern. Das schwedische Alphabet hat weniger Buchstaben als das deutsche Alphabet. Die Umlaute Ä, Ö und Ü werden nicht als eigenständige Vokale interpretiert, sondern lediglich als besondere Schreibformen von A, O und U.

Ihre Geschäftstätigkeit in Schweden

Auf Grund seiner politischen Stabilität, seiner vorzüglichen Infrastruktur und seiner hochwertigen Wirtschaftsstruktur ist das EU-Mitglied Schweden ein attraktiver Standort für viele Unternehmen. Gleichwohl ist für eine erfolgreiche Geschäftsansiedlung einiges an Hintergrundwissen erforderlich. Doch auch, wenn man die nötigen Schritte kennt, ist ein starker Partner unabdingbar. Damit Ihre Kommunikation in Schweden reibungslos funktioniert, unterstützen wir Sie bei Ihrer Geschäftstätigkeit mit professionellen Übersetzungen. Vom Anwaltsschreiben bis zur Bilanz – unsere Fachübersetzerinnen und Fachübersetzer sind in den unterschiedlichsten Fachbereichen spezialisiert und liefern so Übersetzungen auf höchstem Niveau.

Der Wirtschaftsstandort Schweden

Der Wirtschaftsstandort Schweden zeichnet sich durch eine hohe Kaufkraft seiner Bevölkerung aus und diese Kaufkraft ist überdies relativ gleichmäßig verteilt. Zudem ist Schweden eines der wenigen europäischen Industrieländer, das eine erkennbar steigende Bevölkerungszahl vorweisen kann. Diese Kombination von hoher und gleichmäßig verteilter Kaufkraft mit einer ansteigenden Bevölkerung von mittlerweile fast zehn Millionen Menschen macht Schweden als Absatzmarkt  attraktiv. Zudem ist das Ausbildungsniveau des Landes sehr hoch. Gleiches gilt im Hinblick auf den geringen Krankheitsstand und die geringe Streikneigung auch für die Arbeitsdisziplin, während die Kriminalitätsrate gering ist. Der Fokus der schwedischen Wirtschaft liegt einerseits auf der Maschinen- und Fahrzeugindustrie, andererseits aber auch auf natürlichen Ressourcen und Rohstoffreserven wie dem Eisenerz, der Waldwirtschaft und dem Fischfang. Auch das schwedische Bankwesen ist hoch entwickelt. Eine Besonderheit Schwedens ist, dass es -trotz Erfüllung der notwendigen Kriterien- noch nicht dem Eurowährungsraum beigetreten ist, was den Handel mit der restlichen EU etwas, aber nicht übermäßig, verkompliziert. Steuerlich bietet Schweden ein gespaltenes Bild. Einerseits ist die direkte und indirekte steuerliche Belastung von Privatpersonen recht hoch. Andererseits aber liegt die effektive Steuerbelastung schwedischer Unternehmen bei knapp unter 25 Prozent. Verglichen mit anderen westeuropäischen Staaten, ist das ein wirtschaftsfreundlicher Steuersatz und macht Schweden zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort.

Formalitäten und Regularien sind bei einer Ansiedlung in Schweden

Die bevorzugte Unternehmensform bei der Ansiedlung in Schweden ist die Aktiengesellschaft, da bei dieser die Gesellschafter nicht privat haften müssen. Man unterscheidet zwischen der börsennotierten öffentlichen Aktiengesellschaft, die ein Mindestkapital von 500.000 Schwedischen Kronen aufweisen muss, und der privaten Aktiengesellschaft, bei der das Mindestkapital 50.000 Schwedische Kronen betragen muss. Für alle anderen Gesellschaftsformen wie der Einzelgesellschaft, der Handelsgesellschaft oder der Kommanditgesellschaft ist kein Mindestkapital nötig, dafür haften die Gesellschafter persönlich. Darüber hinaus kann ein ausländisches Unternehmen maximal eine Filiale in Schweden gründen, für die das ausländische Unternehmen haftet. Die Hinzuziehung eines Notars ist bei der Firmenansiedlung in Schweden nicht gesetzlich vorgeschrieben.